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In
früheren
Jahrhunderten
blieb
die
Erforschung
der
Eisenacher
Lokalgeschichte
vor
allem
Einzelpersonen
vorbehalten,
die
sich
in
mehr
oder
minder
wissenschaftlicher
Form
publizistisch
zu
Wort
meldeten
und
auf
diese
Weise
Erkenntnisse
über
den
Werdegang
der
Eisenacher
Geschichte
verbreiteten.
So
erschien
1902
bis
1924
jährlich
der
„Thüringer
Kalender“
des
Thüringer
Museums,
mit
kurzen
Artikeln
nach
den
Monatsblättern.
Eine
geschichtsforschende
Vereinigung
gibt
es
für
die
Wartburgstadt aber erst seit dem 20. Jahrhundert.
Unsere Vereinsgeschichte
Am
2.
November
1924
nämlich
konstituierte
sich
der
Eisenacher
Geschichtsverein.
Erster
Vorsitzender
war
Studiendirektor
Hermann
Helmbold,
zweiter
Vorsitzender
Hermann
Nebe.
Die
Vereinsziele
bestanden
im
Zeitschriftenumlauf
unter
seinen
Mitgliedern,
in
der
Abhaltung
von
Vorträgen
über
historische
Themen
sowie
in
der
Durchführung
von
Exkursionen
an
geschichtsträchtige
Plätze
in
Thüringen.
Auch
die
Publikationstätigkeit
der
Mitglieder
sollte
gefördert
werden.
Im
Jahr
1925
gab
es
zehn
Arbeitsabende,
fünf
Vorträge,
drei
Ausflüge
und
vier
Führungen. Der Jahresbeitrag war sechs Reichsmark.
Zwischen
1925
und
1938
gab
man
sieben
"Mitteilungen
des
Eisenacher
Geschichtsvereins"
heraus,
die
über
die
Arbeit
des
Vereins
berichteten,
und
in
denen
die
Vorträge
sowie
die
jeweiligen
Mitgliederlisten
gedruckt
wurden.
Im
Verlauf
des Krieges, wohl 1944, stellte der Verein seine Arbeit ein.
1945
wurden
durch
die
aufeinander
folgenden
Besatzungsmächte
faktisch
alle
Vereine,
so
auch
der
Geschichtsverein, verboten.
1953 - Gründung der Fachgruppe
Heimatgeschichte Eisenach
Erst
im
Februar
1953
konnte
man
mit
der
Gründung
der
Fachgruppe
Heimatgeschichte
Eisenach
im
Kulturbund
zur
demokratischen
Erneuerung
Deutschlands
wieder
an
alte
Traditionen
anknüpfen.
Zahlreiche
sehr
gut
besuchte
Vorträge
fanden
seinerzeit,
organisiert
durch
die
Fachgruppe,
statt.
Die
Zeitschrift
"Der
Wartburgtürmer",
die
seit
1952
erschien,
war
das
publizistische
Podium
für
die
geschichtsforschenden
Mitglieder
der
Fachgruppe.
In
späteren
Jahren
schlief
die
Arbeit
des
Vereins
nach
und
nach
jedoch
ein.
Die
letzte
Ausgabe
des
„Wartburgtürmer“
erschien im Dezember 1956.
21.06.1984 - Bildung der Arbeitsgemeinschaft
Geschichte der Stadt Eisenach
Erst
1984
fanden
sich
die
geschichtsinteressierten
Eisenacher
erneut
zusammen
und
bildeten
am
21.
Juni
die
Arbeitsgemeinschaft
Geschichte
der
Stadt
Eisenach
in
der
Gesellschaft
für
Heimatgeschichte
beim
Kulturbund
der
DDR.
Bereits
sieben
Jahre
zuvor
(1977)
war
das
erste
Heft
der
"Eisenacher
Schriften
zur
Heimatkunde"
erschienen,
die
auch
den
Mitgliedern
der
Arbeitsgemeinschaft
als
Publikationsorgan
zur
Verfügung
standen.
Es
erschien
bis
Anfang 1990 44 Ausgaben
Im
Jahre
1990
erfolgte
eine
Umbenennung
der
Arbeitsgemeinschaft
in
Eisenacher
Geschichtsverein,
ohne
zunächst
die
organisatorische
Zugehörigkeit
zum
Kulturbund
infrage zu stellen.
1992 - Verein im juristischen Sinne
Im
Januar
1992
schließlich
konstituierte
sich
der
Geschichtsverein
als
Verein
im
juristischen
Sinne.
In
einer
Satzung
definierte
er
seine
Ziele,
die
vor
allem
darin
bestehen,
die
Geschichte
Eisenachs
und
seiner
Umgebung
zu erforschen und zu publizieren.
Bis
heute
hat
sich
an
diesem
grundlegenden
Ziel
des
Vereins,
der
durchschnittlich
50
Mitglieder
zählt,
nichts
verändert.
Und
es
bleibt
ein
lohnenswertes
Ziel,
denn
nur
wer
die
Geschichte
seiner
Heimatstadt
kennt
und
sich
mit
ihr
identifiziert,
wird
bereit
sein,
sich
für
das
Gemeinwesen,
in
dem
er
lebt,
auch
zu
engagieren
-
und
dies
braucht
die
demokratische Gesellschaft.
In
diesem
Jahr
erschien
auch
der
erste
Band
der
Wartburglandgeschichte. Es folgten fünf Bände bis 2007.
Dr.
Gerd
Bergmann,
seit
1984
Mitbegründer
der
„Arbeitsgemeinschaft
Geschichte
Eisenachs“,
gibt
aus
gesundheitlichen
Gründen
den
Vorsitz
an
Stadtarchivar
Dr.
Reinhold
Brunner
ab.
Dr.
Bergmann
war
bis
zu
seinem
Tod, im Jahr 2011, Ehrenvorsitzender des Geschichtsvereins
Die
ersten
zwei
Frauen
im
Vorstand:
Helga
Stange
(Schriftführerin) und Sabine Wagner (stellv. Vorsitzende)
Das
langjährige
Vorstandsmitglied
und
ebenso
Mitbegründer
AG
von
1984,
Karl-Heinz
Dietze,
wird
zum
Ehren-
vorsitzenden
Unsere
Vorträge
fanden
nun
in
der
Aula
der
Jakobschule
in
der
Karl-Marx-Strasse
statt.
(Der
langjährige
vorherige
Veranstaltungsort
war
die
Aula
des
Martin-Luther-
Gymnasium)
Mit
Beginn
dieses
Jahres
finden
die
monatlichen
Vorträge
im
SWG
Nachbarschaftszentrum,
Goethestraße
10
statt.
Das
langjährige
Vorstandesmitglied
Horst
Meißner
stirbt
mit
83
Jahren.
Die
Vorbereitung
des
Reformationsjahres
fordert
auch
vom
Eisenacher
Koordinator,
Dr.
Brunner,
viel
Zeit.
Er
gibt
den
Vorsitz
an
Michael
Kellner
weiter
und
übernimmt
das
Amt
des stellvertretenden Vorsitzenden.
Im
selben
Sommer
startet
der
Geschichtsverein
sein
umfangreiches
Reformationsseminar
für
Multiplikatoren
der
Wartburgregion,
das
umfangreiches
Wissen
um
die
Vorgänge
und
Wirkungen
der
Reformation
im
Wartburgkreis
an
Jene
zu
vermitteln,
die
mit
Gästen
unserer
Region
in
Kontakt kommen.
Neben
Helga
Stange
und
Sabine
Wagner
beginnt
die
dritte
Frau
im
Vorstand
-
Martina
Busse-
als
Schatzmeisterin
ihre
Arbeit.
Der
Ehrenvorsitzende
und
Mitbegründer
der
Arbeits-
gemeinschaft
und
des
Vereins,
Karl
Heinz
Dietze,
stirbt
mit
91
Jahren.
Zum
30.
Jubiläum
gab
es
ein
umfangreiches
Programm,
dass
leider
ab
März
den
Corona-Verordnungen
zum
Opfer
fiel.
Trotz
Sperren,
Abstandsbestimmungen
und
Sonderge-
nehmigungen
zu
jeder
Veranstaltung
konnten
2020
noch
zwei,
2021
drei
Vorträge
und
ab
Mai
2022
sechs
Vorträge
realisiert werden.
Das
erste
Jahr
wieder
mit
vollem
Programm,
der
Vereinsversammlung
und
neun
Vorträgen.
Der
Vortrag
im
Mai
fand
zusammen
mit
dem
Verein
Thüringer
Geschichte
im
Rokokosaal,
zum
Thema
„Die
Lutherehrung
in
Eisenach
1921“, statt.